Faden verloren
Auch wenn das Hinspiel gegen die SG Heuchelberg 2 mit 24:19 gewonnen werden konnte, war man aufgrund der zuletzt guten Spiele der SG gewarnt. Auch die ersten Spielminuten zeigten, dass es heute ein ganz enges Spiel werden würde:
Die HSG legte vor, doch Heuchelberg zog immer wieder gleich. In dieser Phase glänzte Marijana Hirth durch zahlreiche Paraden im Tor. Im Angriff konnten die Mädels über eine stark aufspielende Rebecca Schuster auf 8:5 davonziehen. Leonie Klenk, Alexandra Schäfter und Carolyn Bauer sorgten im weiteren Verlauf dafür, dass der 3-Tore-Vorsprung gewahrt wurde. Die Heuchelbergerinnen gaben sich allerdings nicht auf und kamen kurz vor der Halbzeit auf 11:10 heran.
Den besseren Start in die zweite Hälfte erwischten ebenfalls die Gegnerinnen, auch wenn die HSG zunächst noch durch Rebecca Schuster und Valeria Giugliano eine knappe Führung halten konnte. Fahrlässigkeiten in der Abwehr ließen die Heuchelbergerinnen in der 33. Minute jedoch erstmals in Führung gehen. Sofort legten die Trainer die Auszeit-Karte. Die angeschlagene Lara Spörle kehrte zurück ins Spiel und netzte gleich zum 14:14 ein. Jetzt waren es aber die Gastgeberinnen, die nun ständig einem Rückstand hinterherliefen und die aufdrehenden Gäste bis zum 16:19 nicht mehr stoppen konnten.
Dass sich die HSG aber nicht aufgibt, hat sie schon oft genug bewiesen. Das Tempo wurde angezogen, sodass man innerhalb von 3 Minuten – sogar in Unterzahl – 3 Tore aufholen und den Spielstand wieder egalisieren konnte. Diese Aufholjagd kostete vermutlich jedoch zu viel Kraft: Die SG zog erneut davon auf 21:25. Auch wenn man durch eine offene Manndeckung den Rückstand noch verkürzen konnte, war in diesem Spiel leider kein Punkt mehr drin.
Gute Besserung wünschen wir nun Alexandra Schäfter, die sich kurz vor Spielende auch noch am Fuß verletzte. Wir hoffen, dass sie bald wieder fit ist. Nächstes Wochenende muss man nach Bad Mergentheim zum unangefochtenen Tabellenführer JSG Taubertal.
Comments